Vergangenheit mit Zukunft?

 

Die Aufarbeitung der SED-Diktatur – Bilanz und Perspektiven

 

4. Juli 2016, 11:00-15:00 Uhr

 

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

 

Die Vorschläge der Expertenkommission des Deutschen Bundestages zur Zukunft des BStU haben eine neue Diskussion über den Sinn und Nutzen der Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur in Deutschland ausgelöst. Diese Debatte bezieht sich auch auf die Aufarbeitungsinstitutionen und die Auswirkung ihrer Tätigkeit auf die deutsche Vereinigungsgesellschaft.

 

Die Veröffentlichung der Empfehlungen nimmt die Bundesstiftung Aufarbeitung zum Anlass, darüber zu debattieren, welche Bilanz die Akteure unterschiedlicher Felder der Aufarbeitung ziehen: Zeigt etwa die wissenschaftliche Forschung nach mehr als 25 Jahren Ermüdungserscheinungen? Vor welchen Herausforderungen stehen die Gedenkstätten, Bildungsinstitutionen und die gesellschaftliche Aufarbeitung? Wird angemessen der Opfer der SED-Diktatur gedacht? Wieviel Geschichtspolitik verträgt die Aufarbeitung? In welchem Verhältnis stehen politische Bildung und historische Aufarbeitung? Inwiefern ist es der historischen Aufarbeitung seit der deutschen Einheit gelungen, effektive demokratiepädagogische Beiträge zu leisten?

 

11:00-11:10 Uhr

Begrüßung

DR. ANNA KAMINSKY

 

11:10-13:00 Uhr

 

1. „Notwendigkeit und Nutzen der Aufarbeitung“

(Kurzdebatten je 20 Minuten)

 

Opfergedenken, Erinnerungskultur und Gedenkstätten:

ROLAND J. LANGE – DR. PETER WURSCHI – PROF. DR. WOLFGANG BENZ

 

Wissenschaft:

Dr. JENS GIESEKE – Dr. ULRICH MÄHLERT

 

Schulische und außerschulische Bildung:

THOMAS KRÜGER – DR. JENS HÜTTMANN

 

Gesellschaftliche Aufarbeitung:

ROLAND JAHN – STEPHAN HILSBERG

 

danach Weiterführung der Debatten mit dem Publikum

Moderation: MARCUS KIESEL, HELGE EIKELMANN

 

13:00-13:30 Uhr Mittagspause

 

13:30-15:00

2. „Politische Perspektiven der Aufarbeitung“

a. SIGRID HUPACH, Die Linke

b. HARTMUT KOSCHYK, CSU

c. MATTHIAS SCHMIDT, SPD

d. HARALD TERPE, Bündnis 90/ Die Grünen

e. MARCO WANDERWITZ, CDU

f. RAINER EPPELMANN

Moderation: DR. ULRICH MÄHLERT

 

Programmentwurf 4. Juli (Stand 09.06.201
Adobe Acrobat Dokument 368.3 KB