Ich bin Dilletant,

habe eine musikalische Ausbildung an einer DDR-Musikschule genossen,

habe dort meine Begeisterung für Kammermusik  entdeckt,

nach meiner Ablehnung vom Abitur die Musik zu meiner inneren Heimat gemacht,

hatte gehofft aus dieser Begeisterung einen Beruf machen zu können,

hatte das Glück in einer ungewöhnlichen und einzigartigen Musikgruppe LAETARE/LINDA NEUTRAL mit Andreas Wachter, Dorothea Wachter, Andreas Müller und Andreas von Garnier improvisierend musizieren zu können, und regelmäßig zu DDR-Zeiten darin auftreten zu können,

habe Hausmusiken organisiert und darin konzertiert,

habe mit Martin Miehe die gesamte vierhändige Klavierliteratur durchgespielt und seitdem regelmäßig in Auftritten vorgestellt,

habe mit Andreas von Garnier auf Synthesizern experimentiert,

habe im meinem ehemaligen Wahlkreis bei Pfarrer Zahn und Hans-Peter Bethcke vierhändige Klavierkonzerte gegeben,

habe mit Sokrates Giapapas griechische Musik vorgetragen,

habe mit Jorgos Psirakis hilsbergpsirakis gegründet,

mit ihm ein Satieprojekt ins Leben gerufen,

habe meine Klavierstudien intensiviert, als das Ende meiner Bundestagszeit in Sichtweite kam, 

singe in zwei Chören mit,

trete mit dem Berliner Konzert Chor regelmäßig in Berlin auf,

und bemühe mich bei Prof. Sava um eine Verbesserung meines Klavierspiels,

und bin bleibe ein Dilettant, ein Musikliebhaber,

dem die Musik ein unverzichtbares Hobby,

und Quelle meiner Visionen ist und bleibt.

 

Ich bin in meiner Musik vielen Menschen verbunden.

An erster Stelle Martin Miehe, mit dem ich seit über 30 Jahren vierhändig spiele,

mit Jorgos Psirakis, meinem professionellen Musikfreund und Saxophonisten, mit dem ich das Satieprojekt und hilsbergpsirakis ins Leben gerufen habe,

mit Tim Kunzke, dem Flötisten und Musikbegeisterten, Freund und Lehrer vieler, auch erwachsener Schüler, 

mit Georg Sava, dem ich mich als erwachsener Schüler anvertraut habe, und dem ich viel verdanke,

mit Johannes Przygodda, dem größten Cellotalent, dem ich je begegnet bin, dem ich eine große Zukunft wünsche, und dem ich die schönsten musikalischen Erlebnisse verdanke,

mit Eric Grawert-May, dem Hochschulprofessor aus meinem ehemaligen Wahlkreis und in Sachen Musik noch verrückter ist als ich

und vielen, vielen anderen Musikern, denen die Musik mehr als Zeitvertreib, Broterwerb und Hobby bedeutet.

 

Bis heute weiß ich nicht, was die Musik so schön macht.

 

Gute Musik erkennt man an ihr selbst. Schlechte Musik macht schlechte Laune, darüber will ich gar nicht reden.

 

Gute Musik trägt auch dann, wenn sie nicht vollkommen vorgetragen wird. Was sie braucht ist Leidenschaft und ein Ringen darum, ihr näher zu kommen. Dem öffnet sie sich. Und nur deshalb laß ich mich auf meine Konzerte immer wieder ein. Ich bin nicht gleicher unter gleichen, erst recht nicht primus inter pares, ich bin ein Dilettant,

 

In diesem Sinne habe ich Bach entdeckt und Schubert, Schostakowitsch, Debussy, Mendelssohn, Mozart, Schumann, Haydn, Katzer, Wladiguerov, Bartok, Ravel, Faure, Bizet, Satie und Piazolla.

 

Am Klavier
Am Klavier
Linda Neutral: Andreas Wachter, Stephan Hilsberg
Linda Neutral: Andreas Wachter, Stephan Hilsberg
Andreas von Garnier
Andreas von Garnier
Dr. Martin Miehe
Dr. Martin Miehe
Karl-Heinz Zahn, Hans-Peter Bethke
Karl-Heinz Zahn, Hans-Peter Bethke
Sokrates rechts im Bild
Sokrates rechts im Bild
Jorgos Psirakis
Jorgos Psirakis
Georg Sava
Georg Sava
Johannes Przygodda
Johannes Przygodda