4. Beiratssitzung für die Schaffung eines Mahnmals für die Opfer des Kommunismus

Der Beirat für die Schaffung eines Mahnmals für die Opfer des Kommunismus tagte am heutigen Tage, Mittwoch, dem 28. Oktober 2020 zum vierten mal, coronabedingt mit Hilfe von Videotechnik, wodurch 5 Beiratsmitglieder zugeschaltet waren in den Räumen der Bundesstiftung Aufarbeitung unter Leitung seiner  Vorsitzenden Christine Lieberknecht.  

 

Im Mittelpunkt stand die zu erarbeitende Konzeption für das Mahnmal. Während es auf der letzten Sitzung noch zu einigen Grundsatzdiskussionen gekommen war, zeichnete sich auf der heutigen Sitzung eine Klärung aller jener Probleme ab, die auf den letzten beiden Sitzungen noch zu Debatten geführt hatten.

 

Letzte Formulierungen und die Einarbeitung im Konsens beschlossener Veränderungen des Konzeptionsentwurfs durch die Geschäftsstelle werden nicht mehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Der Beirat rechnet innerhalb der nächsten 2 Wochen mit einer Endabstimmung über das Papier, das im Umlaufverfahren vorgenommen werden kann. Eine Übergabe der Mahnmalkonzeption wird danach an die Bundeskulturministern Frau Monika Grütters, also wahrscheinlich in drei Wochen ins Auge gefasst. 

 

Der Beirat befindet sich damit im von ihm ins Auge gefassten Zeitplan. 

 

So erfreulich dieser Fortschritt insgesamt ist, so wenig ist bisher absehbar, an welchem Standort das Mahnmal entstehen kann. Sämtlichen Ortsvorstellungen stehen bisher  noch triftige Gründe entgegen, die der Beirat nur zur Kenntnis nehmen kann. Die Frage des Standorts wird der Beirat mit Sicherheit nicht lösen können. Das wird also im politischen Raum entschieden werden müssen.